• Oliver Reichert, CEO der BIRKENSTOCK Group, in Wirtschaftssenat des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft berufen 
• BIRKENSTOCK Expansion schafft neue Arbeitsplätze im eigenen Unternehmen und bei Partnerfirmen
• Erweiterung der Produktsegmente sorgt für zusätzliches Wachstum

Mit der Berufung von Oliver Reichert, CEO der BIRKENSTOCK Group, in den BVMW-Wirtschaftssenat verstärkt ein Unternehmen mit großer Tradition den Bundesverband mittelständische Wirtschaft. Bis in das Jahr 1774 lässt sich die Geschichte des Premium-Komfortschuh-Herstellers aus Deutschland zurückverfolgen. Vor zweieinhalb Jahrhunderten im hessischen Langenbergheim aus der Taufe gehoben, ist BIRKENSTOCK heute eine globale Marke, die wie keine andere für qualitativ hochwertige Gesundheitssandalen und Komfortschuhe steht. Für viele Menschen ist sie der Inbegriff der Sandale.

Beim Erfinder des Fußbetts stehen alle Zeichen auf Expansion. BIRKENSTOCK wächst in allen Regionen der Welt und in allen Vertriebskanälen. In den USA und Asien hat sich der Absatz binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt. Zusammen mit Markus Bensberg führt Oliver Reichert das traditionsreiche Familienunternehmen in ein neues Zeitalter: „BIRKENSTOCK ist ein schlafender Riese, den wir behutsam wachrütteln“, sagt Oliver Reichert. “Wir haben in den letzten 18 Monaten an allen möglichen Stellschrauben gedreht, um das unglaubliche Potenzial zu heben, das die Marke bietet. Wir haben uns eine transparente Konzernstruktur gegeben, die internen Abläufe verbessert, unsere Kollektion drastisch reduziert und viel Geld in die Hand genommen, um unsere Produktionskapazitäten in Deutschland weiter auszubauen. Auf diese Weise haben wir in den letzten Monaten 700 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das einzige, das wir nicht angetastet haben, ist unser Fußbett – das Herzstück unserer Produkte. Und das bleibt auch so.“

BIRKENSTOCK hat mit seinen 2.500 Mitarbeitern starken im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr mehr als 14 Millionen Paar Schuhe produziert, Tendenz stark steigend. Im Jahr 2020 sollen an den Produktionsstandorten in Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen 20 Millionen Paar Schuhe vom Band laufen. Wenn es so weiter geht, dürfte dieses Ziel aber sehr viel früher erreicht werden. Spätestens seit den 70er Jahren ist BIRKENSTOCK eine globale Marke. Der internationale Durchbruch kam mit der Gymnastiksandale „Madrid“, die seit 1963 praktisch unverändert auf dem Markt ist und noch heute zu den Top-Sellern gehört. Heute gehen die mit hohem Anteil an Handarbeit gefertigten Gesundheitsschuhe „made in Germany“ über die Bürgersteige in 87 Ländern. Bis Anfang des nächsten Jahrzehnts sollen es 130 Länder sein.

Obwohl die Marke zu den großen fünf globalen Footwear Brands gehört, ist BIRKENSTOCK im Kern immer noch ein mittelständisches Familienunternehmen. Kontinuität wird groß geschrieben – auch in der aktuellen Um- und Aufbruchsphase. So operiert der Betrieb stets mit Blick auf Stetigkeit in Entwicklung und Expansion. Nichts wird übers Knie gebrochen, alles orientiert sich am Kernprodukt, dem einzigartigen, anatomisch geformten Fußbett, das sich in den Sandalen ebenso wiederfindet wie in den Kinder- und Berufsschuhen und den geschlossenen Schuhen.

Neben räumlicher Expansion soll das Kernsortiment um neue Produktsegmente erweitert werden. Bald sollen Gesundheitsprodukte, Büromöbel und Matratzen das Label „BIRKENSTOCK“ führen und mit einem umfangreichen Lizenzgeschäft zum weltweiten Verkaufsschlager werden. Dann werden auch wieder viele mittelständische Partnerunternehmen als Zulieferer und Vertriebspartner zum Zuge kommen und von diesem „Konjunkturprogramm“ profitieren. Der Wirtschaftssenat des BVMW repräsentiert die Kraft und die Solidität familiengeführter Mittelständler, deren Produkte und Leistungsportfolios dem Siegel „Made in Germany“ die besondere Strahlkraft verleihen. Als politisches Gremium steht der Wirtschaftssenat an der Spitze des Verbandes und setzt sich aktiv auf allen Ebenen der Politik für die Interessen des Mittelstands ein.