Baustart für das neue BIRKENSTOCK Werk
Grund zur Freude bei allen Beteiligten, die seit Ende letzten Jahres mit Hochdruck an den Vorbereitungen für das neue Werk in Pasewalk arbeiten: Am Tag vor Ostern ging in der BIRKENSTOCK Poststelle ein Schreiben der für das Genehmigungsverfahren zuständigen Behörde ein. Darin enthalten: die sehnlich erwartete Teilbaugenehmigung für das Leuchtturmprojekt im Industriepark Berlin-Szczecin. Mit der jetzt vorliegenden Erlaubnis für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn ist der Weg frei für den Baustart.
In der Woche nach Ostern hatte die mit dem Projekt beauftragte Baufirma Goldbeck mit ersten vorbereitenden Arbeiten begonnen, in dieser Woche starten nun die Erdarbeiten – auch wenn eine Entscheidung über mögliche öffentliche Fördermittel noch aussteht und die jüngsten Entwicklungen an den Rohstoffmärkten und das im Vergleich zu den ersten Planungen deutlich aufwendigere Standortkonzept zu einem erheblichen Anstieg der Investitionssumme geführt hat. So belaufen sich die Investitionen nach letzten Berechnungen auf insgesamt rund 100 Mio. EUR – ein Plus von 25% gegenüber den ursprünglichen Planungen. Damit ist der Bau des neuen Werks die mit Abstand größte Einzelinvestition in der Geschichte des Traditionsunternehmens.
Produktionsstart im dritten Quartal 2023
Am eng gestrickten Zeitplan hält BIRKENSTOCK grundsätzlich fest: Angesichts der Lieferengpässe an den internationalen Stahlmärkten und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Bausektor wird die Produktion im neuen Werk aber wohl erst Anfang des dritten Quartals 2023 anlaufen anstatt wie ursprünglich geplant Ende des ersten Quartals.
Oliver Reichert, CEO der BIRKENSTOCK Group: „Mit dem Bau unseres neuen Werks schaffen wir die für unser weiteres weltweites Wachstum dringend benötigten zusätzlichen Kapazitäten – und zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen in der Region. Damit sind unsere Investitionen auch ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland: Wir sind made in Germany. Ich danke allen in das Genehmigungsverfahren eingebundenen Behörden und Institutionen, dass sie ihr Wort gehalten haben und uns bei diesem Vorhaben bestmöglich unterstützen.“
Sandra Nachtweih, Bürgermeisterin von Pasewalk: „Wir in der Stadtverwaltung haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dieses für die ganze Region wichtige Projekt von behördlicher Seite schnell und mit der gebotenen Sorgfalt umzusetzen. Dabei haben uns die guten Verbindungen zum Landkreis weitergeholfen, die beim Aufbau des Industrieparks Berlin-Szczecin über die Jahre gewachsen sind. Ich bin unglaublich stolz darauf, dass es uns gelungen ist mit Birkenstock nun auch einen echten Global Player bei uns anzusiedeln. Herzlich willkommen in Pasewalk!“
Mit den Erdarbeiten bereitet das als Generalübernehmer beauftragte Bauunternehmen Goldbeck das 120.000 Quadratmeter große Baufeld für die Errichtung des Produktionsstandorts vor. Gegen Mitte des dritten Quartals 2022 soll dann in der Rohbauphase das Fundament für das neue Vorzeigewerk des deutschen Sandalenherstellers gelegt werden. Mittelfristig sollen hier rund 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen, wodurch BIRKENSTOCK auf Anhieb zu einem der größten privaten Arbeitgeber in der Region zwischen den Metropolen Berlin und Szczecin zählen würde.
Die Bürgerinnen und Bürger Pasewalks können sich in den Sommerwochen bei einer Infoveranstaltung ein eigenes Bild von dem Investitionsprojekt machen. Weitere Informationen folgen.