BIRKENSTOCK WERK GÖRLITZ NACH BRAND WIEDER IN REGULÄREM BETRIEB / ALLE MITARBEITER UND DES WERKS SIND WOHLAUF / ERMITTLUNGEN ZU DEN BRANDURSACHEN DAUERN AN
In den frühen Morgenstunden des 5. Juli 2024 geriet aus bislang noch ungeklärten Gründen im BIRKENSTOCK Werk in Görlitz eine Anlage in Brand. Eine Ausbreitung des Brands konnte dank des beherzten und besonnenen Eingreifens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort verhindert werden. Die schnell zu Hilfe gerufene Berufsfeuerwehr der Stadt Görlitz konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Sechs Personen erlitten eine leichte Rauchvergiftung, eine Person erlitt einen leichten elektrischen Schock, konnte aber inzwischen nach einer Routineuntersuchung im Krankenhaus nachhause zurückkehren. Die rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nachtschicht konnten sich vor dem Brand dem Notfallplan entsprechend in Sicherheit bringen. Um 9 Uhr morgens wurde der reguläre Betrieb im Werk wieder aufgenommen. Die Untersuchungen zu den näheren Umständen und den Brandursachen dauern an.
Der Brand entstand gegen 3:40 Uhr in einer Absauganlage eines sogenannten „Rundläufers“ in der Endmontage des Werks. Entsprechend dem Sicherheitsprotokoll für Notfälle wurden die rund 350 Mitarbeiter, die zur Nachtschicht im Werk anwesend waren, auf dem vorgegebenen Sicherheitsweg evakuiert. Die Evakuierung verlief ruhig und geordnet, sodass alle Mitarbeiter sicher das Gebäude verlassen konnten. Nach Eintreffen der Feuerwehr wurden diese von der Wartungsschichtleiterin zum Brandort geführt und die Rauchabzugsanlage wurde planmäßig gemeinsam mit der Feuerwehr aktiviert. Die Ursache des Brandes ist zur Stunde noch unklar. Unsere Sicherheitsteams sind jedoch zuversichtlich, dass die diesbezüglichen Untersuchungen in Kürze abgeschlossen sein werden.
Sechs unserer Mitarbeitenden inhalierten während der Löscharbeiten Rauch. Sie wurden von den Rettungskräften vor Ort untersucht, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden, sondern konnten alle nach Hause gehen. Ein Mitarbeiter erlitt einen elektrischen Schlag während der Löscharbeiten, fühlt sich jedoch soweit wohl. Er wurde vom Rettungsteam untersucht und zur Überwachung in ein Krankenhaus gebracht. Laut ersten Befunden geht es dem betroffenen Mitarbeiter den Umständen entsprechend gut und er hat das Krankenhaus bereits gegen Mittag verlassen können. Dem Vernehmen nach geht es allen Betroffenen gut.
Der Zugang zum Werk wurde gegen 8:30 Uhr wieder geöffnet und die Freigabe der Produktionsbereiche erfolgte gegen 9:00 Uhr in Abstimmung mit den zuständigen Behörden, so dass das Werk zu diesem Zeitpunkt seinen regulären Betrieb wieder aufgenommen hat. Unsere Sicherheitsteams arbeiten gemeinsam mit den zuständigen Behörden an der Aufarbeitung der Umstände und werden die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Untersuchung zu den Ursachen des Unfalls informieren. BIRKENSTOCK wird alle notwendigen Schritte unternehmen, um die Sicherheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Werk Görlitz und die Integrität des Produktionsprozesses auch in Zukunft weiter zu optimieren.
Jochen Gutzy, Pressesprecher der BIRKENSTOCK Group: „Wir sind froh, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte und so eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden konnte. Vor allem aber sind wir dankbar, dass alle Kolleginnen und Kollegen bei guter Gesundheit sind. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Nachtschicht für ihr besonnenes Verhalten. Mein besonderer Dank gilt den Einsatzkräften der Feuerwehr für ihr schnelles Eintreffen und ihr beherztes und professionelles Eingreifen. Die Untersuchungen zu den Brandursachen laufen noch, wir werden die Ergebnisse eingehend analysieren und den Vorfall zum Anlass nehmen, unsere Sicherheitsprotokolle nochmals auf Herz und Nieren zu überprüfen.“