New Order: Modewelt im Umbruch
Auch die Modewelt verändert sich rasend schnell. Was heute noch gilt, kann morgen schon überholt sein, alte Regeln sind passé. Für die Branche und alle, die in ihr arbeiten – Designer, Stylisten, Journalisten und Influencer – bringt das enorme Chancen, aber auch gewaltige Herausforderungen mit sich. Für die Macher der ZEITmagazin KONFERENZ Mode & Stil Anlass genug, die vierte Ausgabe der erfolgreichen Veranstaltungsreihe unter das Leitthema „New Order“ zu stellen. Die gut besuchte Konferenz am 27. Juni markierte den inoffiziellen Auftakt der Fashion Week Berlin – und sorgte für reichlich Gesprächsstoff auf den Modeschauen und den zahlreichen Side-Events. BIRKENSTOCK war erstmals offizieller Partner der Veranstaltung.
Schon Wochen vorher war die ZEITmagazin KONFERENZ Mode & Stil komplett ausgebucht. Mehr als 400 Gäste – Entscheider aus Mode, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Verbänden – hatten sich im Kronprinzenpalais, der spätklassizistischen Stilikone in Berlins feinster Adresse, Unter den Linden, versammelt. Unter Leitung von ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend, Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins, und VOGUE-Chefredakteurin Christiane Arp diskutierte die Branche einen Tag lang über den Umbruch in der Modewelt, ihre Neuordnung und den Antritt der nächsten Designer-Generation.
Die Leitfrage der Konferenz lautete: „Wohin entwickelt sich das System Mode?“ Keiner könne heute noch erahnen, was morgen Neues auf uns wartet und welche Veränderungen vor der Tür stehen, so die These der Organisatoren der Konferenz. Als Beispiele wurde von Tillmann Prüfer, Style Director des ZEITmagazins, unter anderem Snapchat genannt. Als Gäste waren u. a. die chinesische Stylistin und Influencerin Leaf Greener, Imran Amed, CEO und Gründer der Plattform Business of Fashion, der gefragte Industrie- und Produktdesigner Ross Lovegrove, und Deborah Needleman, Chefredakteurin des „Style Magazine“ der renommierten New York Times, in die Bundeshauptstadt gereist.
Einer der Höhepunkte der Konferenz war der Auftritt von BIRKENSTOCK CEO Oliver Reichert. Er erklärte den Teilnehmern, wie es dem Unternehmen gelingt, als Traditionsprodukt erfolgreich zu bleiben, ohne jedem Trend hinterherzujagen. „Ein bisschen erstaunlich ist das schon“, meinte ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend, schließlich ändere sich bei den Schuhen abgesehen von den Farben und dem Verlauf der Lederriemen ja nur wenig. Genau das sei aber das Kapital der Marke, konterte Oliver Reichert: „Wer sich einmal zu diesen breiten, hässlichen Schuhen durchgerungen hat, der bleibt ihnen treu.“
Als Reichert erzählte, dass man kaum eigene Accounts auf den gängigen Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook habe, ging ein Raunen durchs Publikum. Ob man sich als Marke im Jahr 2016 solch eine Haltung überhaupt noch leisten könne, wollte Christoph Amend von seinem Interview-Partner wissen. „Klar“, so Reichert, „weil die BIRKENSTOCK Fans selbst so fleißig Bilder im Internet posten und der Marke damit einen großen Teil des Marketings abnehmen.“
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