Bislang konnte BIRKENSTOCK die aktuelle Wirtschaftskrise gemeinsam mit seinen Handelspartnern eindrucksvoll bewältigen. Doch gerade in diesen schwierigen Zeiten erhält das Traditionsunternehmen von einigen Handelsverbänden nicht die partnerschaftliche Unterstützung, die von einer Wertegemeinschaft zu erwarten ist. BIRKENSTOCK beendet seine Mitgliedschaft in ANWR, GMS und SABU, da diese nicht entschieden gegen Kopisten und deren Vertriebskanäle vorgehen.
Als Familienunternehmen mit heimischer Produktion legt BIRKENSTOCK traditionell äußersten Wert auf die hohe Qualität seiner Produkte. Gleichzeitig sichert das Unternehmen mehr als 4.000 Arbeitsplätze weltweit, einen Großteil davon in Deutschland. Dabei spielt die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem qualifizierten Fachhandel eine entscheidende Rolle bei der gemeinsamen Positionierung als hochwertige, absatzstarke Marke. Angesichts der gegenwärtig großen Herausforderungen für die gesamte Branche, insbesondere aber auch für den Handel, zeigt sich erneut, wie wichtig der Zusammenhalt und das Eintreten für die gleichen Interessen für den gemeinsamen Erfolg sind.
Dies ist auch der wesentliche Grund, warum BIRKENSTOCK nach mehr als fünf Jahren seine Mitgliedschaften in der ANWR, inklusive seiner angeschlossenen Gesellschaften, in der GMS und in der SABU mit Wirkung zum 31. Dezember 2020 beendet. Damit verlässt das Unternehmen eine Wertegemeinschaft, die Produktkopien – trotz wiederholter Beanstandungen und Hinweise auf Rechtsverletzungen – bis heute nicht entschieden genug bekämpft.
„Wir danken allen unseren verantwortungsvollen und loyalen Partnern unserer Marke für die bisherige treue und erfolgreiche Zusammenarbeit. Für diese Handelspartner, welche die gleichen Werte vertreten wie wir, sind wir auch künftig in vollem Umfang da“, so Michael Schmitz, Managing Director Europe bei BIRKENSTOCK. „Weil gerade in schwierigen Zeiten dem Design- und Markenschutz eine besonders wichtige Bedeutung für alle Beteiligten zukommt, sehen wir für uns in einem Großteil der Handelsverbände jedoch keine Zukunft mehr“.
Vor diesem Hintergrund werden die Auslieferungen an die Händler ab Januar 2021 in direkter Abwicklung mit dem Unternehmen erfolgen. Schon jetzt können sich die Kunden aus dem Fachhandel für Rückfragen zu Bestellungen oder anderen Prozessen der Zusammenarbeit aber jederzeit an den zuständigen Ansprechpartner im Außendienst oder im Vertriebsinnendienst wenden.