Eine Marke ist immer nur so stark, wie sie verteidigt wird. Deshalb nehmen wir bei BIRKENSTOCK das Thema Marken- und Produktpiraterie sehr ernst. Eine eigene Task-Force mit Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen kümmert sich ganzheitlich um alle Fälle von Markenrechtsverletzungen und Plagiatsstreitigkeiten. Um Fälschungen aus dem Verkehr zu ziehen, haben wir bei den staatlichen Zollbehörden einen sogenannten Grenzbeschlagnahmeantrag gestellt. Dieser erlaubt es Zollbeamten, an den Außengrenzen aktiv zu werden. Um die Aufdeckung derartiger Fälle zu erleichtern, bietet BIRKENSTOCK für Mitarbeiter der Zollbehörden entsprechende Schulungen an.
Trotz dieser kosten- und zeitintensiven Anstrengungen wird leider nur ein Bruchteil der Aktivitäten von Fälschern aufgedeckt. Hinzu kommt, dass es immer schwieriger wird, Produktpiraten auf die Spur zu kommen. Denn die Fälscher produzieren in immer entlegeneren Gegenden und daher immer schwieriger aufzuspüren. Vor allem die bevölkerungsreichen Länder Südostasiens bieten Fälschern Rückzugsräume.
Gleichzeitig hat sich das Erscheinungsbild vieler Produktkopien in den letzten Jahren erheblich verbessert. Vielfach sind Plagiate auf den ersten Blick kaum mehr von den Originalprodukten zu unterscheiden. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um Fälschungen handelt, die zumeist unter prekären Bedingungen für Mensch und Natur hergestellt werden. Kinder- und Zwangsarbeit, Dumpinglöhne, Korruption und Umweltzerstörung sind die Begleiterscheinungen von Produktpiraterie.

